Cylindo geht davon aus, dass jeder dieser Punkte abgehakt werden muss, um als Möbelhändler zu überzeugen. LivingSpaces.com konnte das. Sie denken vielleicht, dass „Kontextvisualisierung“ oder „Augmented Reality“ für Sie und Ihre Branche nicht relevant sind. Aber lassen Sie uns die einzelnen Punkte genauer ansehen und überlegen, was alles auf eine optimale Produktdetailseite gehört.
1. Zoom-Funktionalität
Im wirklichen Leben (oder "IRL", wie die Kids heute sagen), nehmen wir kleine Gegenstände in die Hand, um sie genauer zu betrachten. Online sind die Menschen skeptisch. Sie wollen sich in keiner Weise betrogen fühlen. Setzen Sie also alles daran, um sicherzustellen, dass ein Produkt den Kundenerwartungen entspricht. Die Möglichkeit Produktbilder heranzuzoomen ist hierbei ein wesentliches Element.
Ohne Zoom fühlen sich die Käufer möglicherweise nicht wohl beim Kauf eines Produkts, das sie nicht vollständig betrachten können. Die Zoom-Funktion ist aber nicht nur bei Produkten wie Bekleidung hilfreich, auch B2B-Seiten wie der Episerver Kunde Motoral nutzen diese Funktion. Nutzer bekommen so die Möglichkeit ein Etikett zu vergrößern oder genauere Spezifikation für Produkte einzusehen, die von entscheidender Bedeutung sind, um die richtige Auswahl zu treffen.
2. Produktanpassung
Nutzer wollen sehen, wie Produkte in ihr Leben passen – eine lilafarbene Couch sieht in ihrem blauen Wohnzimmer vielleicht gar nicht gut aus. Die Möglichkeit, das Produkt an individuelle Wünsche anzupassen, erhöht das Kundenerlebnis. Living Spaces bietet seinen Kunden daher die Möglichkeit, ohne Aufpreis aus mehr als 120 Stoffen zu wählen.
Unternehmen außerhalb des Möbelhandels können auch die Filterung der Produktspezifikationen verwenden und so sicherstellen, dass ein Produkt in das Leben eines Interessenten passt. Der Episerver Kunde American Muscle verfügt über eine Filterfunktion, mit der ein Käufer seinen Autotyp, das Baujahr, die Farbe und das Modell eingeben kann, um festzustellen, ob ein Produkt zu seinem Fahrzeug passt.
3. 360°-Ansicht
Ähnlich wie bei der Zoom-Funktionalität ermöglichen 360°-Ansichten auf der Webseite ähnlich mit den Produkten zu interagieren, wie man es offline gewohnt ist. Sie können es aufheben, drehen und wieder abstellen oder - im Falle von Möbeln – es von unten oder oben betrachten oder um das Objekt herumlaufen.
Online gibt eine 360°-Ansicht eines Produkts den Verbrauchern die Gewissheit, dass sie jeden möglichen Winkel eines Produkts erkundet haben, um die passende Entscheidung zu treffen. Darüber hinaus können 360°-Ansichten auf Touchscreens ermöglicht werden, was für ein noch immersiveres Erlebnis sorgt.
4. Kontextvisualisierung
Nicht jedes Unternehmen hat den Bedarf ein Produkt in einem eingerichteten Zimmer zu zeigen, so wie Möbelhändler es tun würden. Aber die Idee dahinter ist, ein Produkt in einem redaktionellen Kontext zu visualisieren. Tatsächlich zeigen Episerver Daten, dass 10 Prozent der Käufer zum ersten Mal die Webseite eines Unternehmens besuchen, um sich durch Style- oder Nutzer-Guides inspirieren zu lassen. Das Takeaway? Werten Sie Produktdetailseiten durch redaktionellen Content auf, um Seitenbesucher von Ihren Produkten zu überzeugen..
5. Augmented reality
Vierzig Prozent der Verbraucher haben sie bereits ausprobiert oder wären daran interessiert – die Rede ist von Augmented oder Virtual Reality (AR oder VR). Living Spaces nutzt Augmented Reality, um Käufern zu helfen sich ein Möbelstück in ihrer Wohnung vorzustellen.
Während diese Technologie noch etwas futuristisch wirkt, deutet die Popularität von Spielen wie Pokémon Go darauf hin, dass Leute dem Konzept aufgeschlossen gegenüberstehen. Es könnte künftig durchaus Produktdetailseiten für die immaterielle Nutzung von Augmented Reality geben, wie z.B. den Kauf von Rechten zum Erleben eines Buches, zur Teilnahme an einer Sportveranstaltung oder zur Reise an ein Urlaubsziel.
Heute wird AR/VR eingesetzt, um Menschen zu helfen, Kleidung anzuprobieren oder die richtige Größe zu finden. Unternehmen werden sich schnell überlegen wollen, wie AR/VR das Kauferlebnis ihrer Kunden verbessern kann.
6. Video
Ob Videos über die Unternehmenskultur oder Videos von Menschen, die die angebotenen Produkte nutzen, 21 Prozent der Käufer halten Videos für ein Muss beim Online-Shoppen. Auf einer Produktdetailseite helfen Videos, noch mehr Kontext zu schaffen, um die Angst der Käufer zu verringern.
7. Rezensionen
Es sollte nicht überraschen, dass die Mehrheit der Verbraucher (55 Prozent) Produktbewertungen für ein weiteres Muss in einem Online-Shop hält. Da die Käufer in ihrem Kaufverhalten reifer geworden sind, können sogar negative Bewertungen helfen, eine Konversion zu sichern. Denn Menschen erkennen, ob die Erfahrung anderer für sie relevant ist. Produktdetailseiten sollten bei Rezensionen einen Schritt weiter gehen und z.B. die Möglichkeit bieten, Bewertungen nach Elementen wie Aktualität und Relevanz zu sortieren.
8. Produktempfehlungen
Käufer sind bereit, Einzelhändlern mehr Informationen zur Verfügung zu stellen, wenn sich dadurch ihr Online-Erlebnis verbessert. Produktempfehlungen sind eine der vielen Möglichkeiten, wie Unternehmen den Verbrauchern gegenüber zum Ausdruck bringen können, dass Daten über ihre bisherigen Handlungen, Präferenzen und weitere Informationen sinnvoll genutzt werden. Dem Händler helfen Produktempfehlungen, die Warenkorbgröße und die Konversionsrate zu erhöhen.
Intelligente Produktempfehlungen erhöhen den Auftragswert von Arcadia um 67 Prozent.
9. Mobile Optimierung
Episerver Daten aus fast einer Viertelmilliarde Sessions in Online-Shops zeigen, dass Desktop Conversions die Umsätze auf Smartphones übertreffen, obwohl der Großteil des Datenverkehrs von mobilen Geräten kommt (und das ist schon seit einiger Zeit so). Es reicht nicht aus, einfach über eine mobile Webseite zu verfügen. Händler wie Amazon und andere haben das Interagieren mit ihren digitalen Inhalten sehr intuitiv gestaltet. Dazu gehören z.B. die biometrische Anmeldung, Swiping-Funktionalitäten, Sprachaktivierung, GPS-fähige Funktionen und mehr. Produktdetailseiten, die basierend darauf, wie Menschen ihre Smartphones benutzen, entwickelt wurden, sind höher konvertierend als solche, die dies nicht tun.
10. Seitenladegeschwindigkeit
Die Leute haben wenig Geduld auf das Laden einer Webseite zu warten. Mit jeder Millisekunde, die sich der Ladeprozess verzögert, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person die Webseite verlässt. Mit Episerver lädt die Webseite der Metro Bank in weniger als zwei Sekunden für 90 Prozent der Nutzer.
Während drei Sekunden oder schneller als Maßstab für eine gute Ladezeit von Webseiten gilt, hat Google festgestellt, dass einige Branchen viel höhere Durchschnittswerte haben. Wie sieht die Geschwindigkeit Ihrer Seite im Vergleich aus?
Produktseiten, die ans Ziel führen
Nur 17 Prozent der Online-Shopper geben an, dass der Hauptgrund, warum sie zum ersten Mal die Webseite eines Unternehmens besuchen, darin besteht, einen Kauf zu tätigen. Wenn eine Person es auf eine Produktdetailseite schafft, muss der digitale rote Teppich für sie mit Must-haves wie den hier beschriebenen Features ausgerollt werden.